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Vorratshaltung und Konservierung

Der Bestand zur Vorratshaltung umfasst sowohl Möbel zur Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln als auch Gerätschaften für die Haltbarmachung und zugehörige Gebrauchsanweisungen und Werbehefte sowie Warenverpackungen für Lebens- und Genussmittel.

Vorratsflasche 'Essig', Villeroy & Boch, um 1900
Photo: Hans-Theo Gerhards/LVR

Der im LVR-Frei­licht­mu­se­um Lind­lar und im LVR-Frei­licht­mu­se­um Kom­mern be­find­li­che Be­stand zum The­ma Vor­rats­hal­tung und Kon­ser­vie­rung um­fasst et­wa 4.600 Ob­jek­te aus der Zeit vom 16. Jahr­hun­dert bis in die un­mit­tel­ba­re Ge­gen­wart, die zur Kon­ser­vie­rung und La­ge­rung von Nah­rungs­mit­teln in Haus­hal­ten so­wie de­ren Auf­be­wah­rung und Ver­kauf in Ge­schäf­ten Ver­wen­dung fan­den.

Vorratsflasche 'Oel', Villeroy & Boch, um 1900
Photo: Hans-Theo Gerhards/LVR

Der Be­stand be­inhal­tet so­wohl Kü­chen­ge­rä­te für den Vor­gang der Kon­ser­vie­rung als auch Be­hält­nis­se und Mö­bel für die La­ge­rung. Da­zu zäh­len ne­ben Räu­cher­schrän­ken, Pö­kel­fäs­sern oder Dörr­ö­fen ins­be­son­de­re Kü­chen­ge­rä­te zum Ein­ma­chen in Glä­sern und Do­sen, zum Bei­spiel Ein­koch­ap­pa­ra­te, Do­sen­ver­schlie­ß­ma­schi­nen, Ein­koch­töp­fe, Ste­ri­li­sa­ti­ons­ther­mo­me­ter, Ein­koch­glä­ser in­klu­si­ve Zu­be­hör wie Gum­mi­rin­ge, Klam­mern und Ein­koch­glas­öff­ner so­wie Vor­rats­be­hält­nis­se aus Por­zel­lan, Stein­gut, Stein­zeug, Holz, Stoff, Me­tall, Glas oder Stroh. Des Wei­te­ren um­fasst der Be­stand Kühl- und Eis­schrän­ke. Auch zu­ge­hö­ri­ge Druck­wer­ke, wie Ein­koch­an­lei­tun­gen, Ein­koch­re­zept­hef­te, Ge­brauchs­an­wei­sun­gen und Wer­be­hef­te zu den ein­zel­nen Pro­duk­ten sind Teil des Be­stan­des. Hin­zu kom­men noch Wa­ren­ver­pa­ckun­gen für Le­bens- und Ge­nuss­mit­tel, wie et­wa Do­sen, Tü­ten, Fla­schen, Kar­tons und Käs­ten, die aus Me­tall, Pa­pier Glas, Kunst­stoff und Holz be­ste­hen. Dar­un­ter be­fin­den sich so­wohl Ver­kaufs­ver­pa­ckun­gen, in de­nen die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher die Wa­re er­war­ben, als auch Um­ver­pa­ckun­gen, in de­nen man die Le­bens- und Ge­nuss­mit­tel in den Ge­schäf­ten aus­ge­leg­te, um sie lo­se zu ver­kau­fen, wie zum Bei­spiel bei Sü­ßig­kei­ten.

Die Ob­jek­te und Do­ku­men­te stam­men zum grö­ß­ten Teil aus Pri­vat­haus­hal­ten im Rhein­land und wur­den den be­tei­lig­ten Mu­se­en ge­schenkt oder ver­kauft.

Für das DFG-Pro­jekt wur­de ei­ne re­prä­sen­ta­ti­ve Aus­wahl von ca. 440 Ob­jek­ten und Do­ku­men­ten aus dem 20. Jahr­hun­dert vor­ge­nom­men.

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