Der Bestand „Getreidemähen mit der Sichte“ des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte setzt sich aus einem Schwarzweißfilm, einem schriftlichen Filmkommentar sowie neun Schwarzweißfotos zusammen.
Die 1977 in Grefrath am Niederrhein vom LVR-Amt für rheinische Landeskunde Bonn (heute: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte Bonn) gedrehte Filmdokumentation entstand in Zusammenarbeit mit dem Niederrheinischen Freilichtmuseum. In dem 15 Minuten langen Film demonstrieren ehemalige Landwirte und ihre Ehefrauen sowie ein Museumsmitarbeiter auf einem Gerstenfeld in der Nähe des Museumsgeländes die Getreidemahd mit der Kurzsense (Sichte). Diese Arbeitstechnik war zum Zeitpunkt der Dreh-arbeiten bereits durch den Einsatz von Mähdreschern abgelöst worden.
Der Film ist im Archiv des Alltags zweimal auf 16mm-Filmrollen als Lichttonkopie, auf U-matic-Videokassette und als DVCam-Kassette vorhanden. Weiterhin sind digitale Versionen auf DVD und online verfügbar. Im Rahmen des DFG-Projekts wurden außerdem der fünf-seitige Filmkommentar sowie die neun bei den Dreharbeiten entstandenen Schwarzweißfotos digitalisiert und beschrieben.
Die Filmdokumentation ist im Rahmen der Reihe „Bauernwerk im Rheinland“ entstanden, deren Ziel es war, landwirtschaftliche und bäuerliche Tätigkeiten und Berufsbilder möglichst detailreich zu dokumentieren und so das Wissen um Arbeitsschritte, -geräte und -techniken auf Dauer zu erhalten.