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FotoWeberschiffchen

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Zwei Hände legen das Spülchen in das Weberschiffchen ein und ziehen den Faden durch die Öffnung in der Seite des Schiffchens heraus. Das Weberschiffchen liegt auf den Fäden auf dem Webstuhl.
Kontext: Für das Weben wird eine kleine Rolle Garn ("Spülchen") in ein geschnitztes Holzstück ("Weberschiffchen") gelegt. Die Garnrolle hängt an einem Weidenstäbchen, so kann sich das Spülchen einfach drehen und bei Bedarf Garn abrollen ("Schussfaden"). Durch ein Loch in der Seite des Schiffchens wird das Garn herausgeführt. Die Spülchen für den Schussfaden werden von größeren Spulen auf hohle Holunderstecken aufgespult. Auf dem Spulrad wird der Faden dafür über ein Rad auf die kleine Spule gewickelt. Es musste stets genug Vorrat an Garn auf Spülchen vorhanden sein, damit die Webarbeit nicht stoppte. Das Spulen des Schussgarns war in erster Linie Frauen- und Kinderarbeit. Die Aufnahme entstand während der Dreharbeiten für den Film "Bäuerliche Leinenweberei", Amt für Rheinische Landeskunde, Bonn 1978/79. Dickenschied 1978.
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