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FotoStuhl

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Stuhl aus dunklem Holz mit hoher Rückenlehne. Die Sitzfläche ist gepolstert und mit Leder überzogen. Die mittlere Stange der Rückenlehne ist mit einer Schnitzerei verziert. Der Stuhl steht auf einem Teppich, mit dem ein Großteil des Raums ausgelegt zu sein scheint. Hinter dem Stuhl steht an der Wand ein Schrank/Schreibtisch mit einem hölzernen Rolladen. Darauf verschiedene Gegenstände, u. a. eine Schreibtischleuchte (Federzugleuchte), die an der Tischplatte festgeschraubt ist. Neben dem Schrank steht eine Stehleuchte mit einem Lampenschirm aus Metall. Rechts davon ist unter einem Fenster aus Glasbausteinen ein mit Drahtgeflecht verkleideter Heizkörper zu sehen. Auf der Fensterbank über der Heizung stehen u. a. Topfpflanzen und eine Tasse aus Porzellan. Von der Decke hängt ein Windspiel aus dünnen Muschelplatten. An der Wand hängt eine Landkarte von Neuengland.
Kontext: Das Anwesen im Ortsteil Lich bestand aus einer Schmiede, Ställen und einem Schuppen aus dem 19. Jahrhundert sowie einem Wohnhaus im Hof, das um 1900 gebaut wurde. Die Schmiede wurde 1960 abgerissen und an der Stelle ein Wohnhaus errichtet. Dort wohnte die Berichterstatterin mit ihren beiden Söhnen und der Schwester ihrer Mutter. Das hintere, ältere Wohnhaus war vermietet. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 13. September 1977.
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