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FotoMilchzentrifuge auf Nachttisch

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Eine Milchzentrifuge mit Handkurbel der Firma Miele steht auf einem Nachttisch aus Holz. Der Nachttisch hat einen hohen rechteckigen Korpus mit einer Steinplatte und verfügt über eine Schublade sowie ein darunterliegendes Fach, dessen Tür mit einer floralen Schnitzerei versehen ist. Links im Bild ist ein Regal zu sehen, darin u. a. Weinflaschen sowie ein Hockeyschläger. Rechts ist ein Sofa/Bett zu erkennen, über dem eine gestreifte Decke liegt.
Kontext: Durch Schleudern trennte man mit Hilfe der Milchzentrifuge Rohmilch in Magermilch und Rahm bzw. Sahne. Die Sahne bzw. der Rahm konnte zu Butter oder Käse weiterverarbeitet werden. Vor Einführung der Milchzentrifugen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die frische Milch in Milchsetten zwei bis fünf Tage stehengelassen bis sich der Rahm von alleine absetzte und abgeschöpft werden konnte. Das Anwesen im Ortsteil Lich bestand aus einer Schmiede, Ställen und einem Schuppen aus dem 19. Jahrhundert sowie einem Wohnhaus im Hof, das um 1900 gebaut wurde. Die Schmiede wurde 1960 abgerissen und an der Stelle ein Wohnhaus errichtet. Dort wohnte die Berichterstatterin mit ihren beiden Söhnen und der Schwester ihrer Mutter. Das hintere, ältere Wohnhaus war vermietet. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 13. September 1977.
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