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FotoAufsatzschrank

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Dreitüriger Aufsatzschrank aus dunklem Holz. Der Schrank steht auf vier Füßen, auf die beiden äußeren Türen sind zur Schrankmitte hin Schnitzereien aufgesetzt. Der Aufsatz hat zwei Glastüren, dahinter sind verschiedene Trinkgläser und Tassen in verschiedenen Größen sowie ein Bierkrug zu sehen. Die Wände des Raums sind weiß gekalkt. Rechts des Schranks hängt ein Druck von Leonardo da Vincis Gemälde "Mona Lisa". Entlang der Zimmerdecke verlaufen Stromleitungen, die über Putz gelegt sind. Der Boden ist mit verschieden farbigen Teppichstücken ausgelegt. Links im Bild ist zur Hälfte eine Frau zu sehen. Sie trägt eine dunkle Strickjacke über einem geblümten Kittel sowie eine Brille und schaut zur Kamera. Im Türrahmen hängt ein Windspiel aus Holz. Die geöffnete Zimmertür ermöglicht den Blick in einen Flur, der Zimmerschlüssel steckt von außen. Im Flur steht eine Kommode aus dunklem Holz, darauf eine Gießkanne aus Metall. An der Flurwand hängen verschiedene Poster.
Kontext: Der Schrank stammt aus der Zeit um 1920. Das Anwesen im Ortsteil Lich bestand aus einer Schmiede, Ställen und einem Schuppen aus dem 19. Jahrhundert sowie einem Wohnhaus im Hof, das um 1900 gebaut wurde. Die Schmiede wurde 1960 abgerissen und an der Stelle ein Wohnhaus errichtet. Dort wohnte die Berichterstatterin mit ihren beiden Söhnen und der Schwester ihrer Mutter. Das hintere, ältere Wohnhaus war vermietet. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 13. September 1977.
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