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FotoWaschschüsselständer in einem Garten

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Als Blumenständer genutzter Waschschüsselständer aus Metall. Der Ständer steht auf drei, durch einen Metallring verbundenen geschwungenen Füßen und verfügt über drei Ebenen. Die Schüssel in der oberen Ebene ist mit Rankpflanzen und Palmen bewachsen. Im Hintergrund ist ein Garten mit Zaun zu sehen.
Kontext: Die drei Ebenen waren ursprünglich für eine Waschschüssel (oben), eine Seifenschale (Mitte) und einen Wasserkrug (unten) gedacht. Vor der flächendeckenden Einführung von fließendem Wasser und der Einrichtung von Badezimmern nach dem Zweiten Weltkrieg waren in vielen Schlafzimmern Waschschüsseln zu finden. In einem Krug wurde das Wasser von der Pumpe ins Schlafzimmer gebracht und dort zum Waschen in die Waschschüssel gefüllt. Aus dem Haushalt eines Ehepaares im Ortsteil Lich, das bis etwa 1962 einen landwirtschaftlichen Betrieb und eine Gastwirtschaft führte. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 15. September 1977.
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