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FotoSchnappknochen auf einem Tisch

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Drei kleine Knochen ("Schnappknösch(elche)"), liegen auf einer Tischdecke.
Kontext: Die sogenannten Schnappknochen oder Schnappknöchelchen sind die Gelenkknochen der Füße von Schaf, Ziege oder Schwein, die beim Fangsteinspiel / Knöchelchenspiel (im Rheinland auch Titschen, Schnappstein oder Dobbeln genannt) benutzt wurden. Bei dem Geschicklichkeitsspiel, das hauptsächlich Mädchen spielten, gibt es verschiedene Regeln. Die Kinder in Lich-Steinstraß bemalten die Knochen mit Wasserfarben. Aus dem Haushalt des einzigen Mandelbrenners im Ort. Sein Handwerk hatte er von seinem Vater und Großvater gelernt, die außerdem noch Moppenbäcker waren. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 22. September 1977.
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