Im Bestand Herdstellen sind neben Spar-, Kombi-, Gas-, Elektroherden und Backöfen auch Zubehörteile sowie Gebrauchsanleitungen zusammengefasst.

Elektroherd mit drei Kochplatten und einer hochklappbaren Abdeckplatte, Wuppertal 1958. Vom Kölner Besitzer wurde dieser Herd zusätzlich zu einem daneben stehenden Kohleherd verwendet.
Photo: Gerhards, Hans-Theo/Landschaftsverband Rheinland, Rechte vorbehalten - freier Zugang
Der Bestand zum Thema Herdstellen in den beiden LVR-Freilichtmuseen in Lindlar und Kommern umfasst etwa 210 Objekte aus der Zeit von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die frühen 1970er Jahre, die dem Kochen, Braten und Backen von Speisen dienen.
Hierzu zählen Großküchengeräte wie die mit Kohle oder Holz befeuerten Sparherde, Kombiherde, die sowohl mit Brennmaterial als auch mit Strom betrieben werden können, Gasherde, Elektroherde und Backöfen. Zum Bestand der Herdstellen gehören auch die kleineren und transportableren Kocher, die mit Flüssigbrennstoff wie Spiritus und Petroleum oder mit Elektrizität Lebensmittel erhitzen können. Neben den eigentlichen Herdstellen sind auch dazugehörige Arbeitsmaterialen wie Schürhaken oder Petroleumkannen sowie Druckwerke wie Gebrauchsanleitungen Teil dieses Bestandes.
Die Herde, Kocher und ihr Zubehör stammen fast gänzlich aus Privatbesitz und wurden den beiden LVR-Freilichtmuseen in Lindlar und Kommern verkauft oder geschenkt.
Repräsentativ wurden für das DFG-Projekt rund 40 Objekte ausgewählt.