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Hausschlachtung

Der Bestand Hausschlachtung umfasst die Objekte, die zum Schlachten von Tieren und deren Weiterverarbeitung zu Fleisch und Wurst auf den Bauernhöfen benötigt wurden.

Keule zum Betäuben von Schlachtvieh
Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Der im LVR-Frei­licht­mu­se­um Kom­mern be­find­li­che Be­stand zum The­ma Haus­schlach­tung um­fasst et­wa 50 Ob­jek­te aus der Zeit vom 19. Jahr­hun­dert bis in die An­fän­ge der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts. Zu­sätz­lich exis­tiert noch ein Be­stand „Film­do­ku­men­ta­ti­on Haus­schlach­tun­g“ im LVR-In­sti­tut für Lan­des­kun­de und Re­gio­nal­ge­schich­te, der auf Fo­tos und in be­weg­ten Bil­dern den Ein­satz sol­cher Ge­rät­schaf­ten do­ku­men­tiert.

Schabeglocke
Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Zum Be­stand in Kom­mern zäh­len vor al­lem die Ge­rät­schaf­ten zum Tö­ten des Schlacht­tie­res so­wie die Werk­zeu­ge zur Ver­ar­bei­tung des Flei­sches. Da­zu ge­hö­ren u. a. Keu­len, Bol­zen­trä­ger und Bol­zen­schuss­ap­pa­ra­te zum Be­täu­ben bzw. Er­le­gen des Tie­res, Kno­chen­sä­gen, Bei­le, ver­schie­de­ne Mes­ser und Schab­glo­cken zum Aus­hau­en und Wei­ter­ver­ar­bei­ten des Flei­sches. Au­ßer­dem die Ob­jek­te zur Wurst- und Fleisch­ver­ar­bei­tung, wie et­wa Wurst­sprit­zen und Wurst­ma­schi­nen, Wur­ste­hörn­chen oder Wurst­mul­den. Auch die Klei­dung des Metz­gers, wie z. B. Schür­zen, zählt zu die­sem Be­stand.

Die Ob­jek­te stam­men zum grö­ß­ten Teil aus pri­va­ter Hand und wur­den dem LVR-Frei­licht­mu­se­um Kom­mern ge­schenkt oder ver­kauft.

Im LVR-In­sti­tut für Lan­des­kun­de lie­gen Fo­tos, wel­che den dort pro­du­zier­ten zweit­tei­li­gen Do­ku­men­tar­film zur Haus­schlach­tung er­gän­zen.

Re­prä­sen­ta­tiv wur­de ei­ne Aus­wahl von 33 Ob­jek­ten so­wie 10 Fo­tos ge­trof­fen.

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