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Filmdokumentation Hausschlachtung

Zum Bestand der Filmdokumentation "Hausschlachtung" des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte zählen zwei Farbfilme „Die Hausschlachtung I – Schweinebrennen und Aushauen“, „Die Hausschlachtung II – Wursten, Pökeln und Einbraten“, zwei zugehörige Filmkommentare in schriftlicher Form sowie 44 Farbdias und 133 Schwarzweißfotos, die während der Dreharbeiten entstanden sind und die einzelnen Arbeitsschritte der Hausschlachtung dokumentieren.

Das Schlachttier wird zum Schlachtplatz geführt. Millen 1975
Foto: Ströter/LVR

Der Dreh­ort der 1975 vom LVR-Amt für rhei­ni­sche Lan­des­kun­de (heu­te: LVR-In­sti­tut für Lan­des­kun­de und Re­gio­nal­ge­schich­te) ge­film­ten Do­ku­men­ta­ti­on war der zur Ge­mein­de Self­kant ge­hö­ren­de Ort Mil­len im Land­kreis Heins­berg na­he der nie­der­län­di­schen Gren­ze. Die Lauf­zeit des ers­ten Teils „Schwei­ne­bren­nen und Aus­hau­en“ be­trägt 32 Mi­nu­ten und zeigt die ei­gent­li­che Schlach­tung so­wie das Zer­le­gen des Tie­res. Der zu­ge­hö­ri­ge Film­kom­men­tar hat neun Sei­ten. Der 46 Mi­nu­ten dau­ern­de zwei­te Teil „Wurs­ten, Pö­keln und Ein­bra­ten“ do­ku­men­tiert die Ver­ar­bei­tung und Halt­bar­ma­chung des Flei­sches. Der Film­kom­men­tar zum zwei­ten Teil ver­fügt über 14 Sei­ten. Für die Film­auf­nah­men wur­den zwei Metz­ger so­wie ein ehe­ma­li­ger Haus­schlach­ter ge­be­ten, die ein­zel­nen Ar­beits­schrit­te noch ein­mal so zu de­mons­trie­ren, wie sie bis nach dem Zwei­ten Welt­krieg ver­brei­tet wa­ren.

Reinigung des geschlachteten Schweins. Millen 1975
Foto: Ströter/LVR

Im Ar­chiv des All­tags des LVR-In­sti­tuts für Lan­des­kun­de und Re­gio­nal­ge­schich­te sind die Fil­me auf Beta­cam-Vi­deo­kas­set­ten und DV­Cam-Kas­set­ten ar­chi­viert. Im Rah­men des DFG-Pro­jekts wur­de der ge­sam­te Be­stand di­gi­ta­li­siert und die Fil­me, die Kom­men­ta­re so­wie 17 Di­as und 37 Fo­tos be­schrie­ben.

Die Fil­me ent­stan­den im Rah­men der Film­rei­he „Bau­ern­werk im Rhein­lan­d“, de­ren Ziel es war, land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­kei­ten und Be­rufs­bil­der mög­lichst aus­führ­lich zu do­ku­men­tie­ren und so das Wis­sen um Ar­beits­schrit­te, -ge­rä­te und -tech­ni­ken auf Dau­er zu er­hal­ten.

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