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Filmdokumentation Karklappern

Der Bestand „Karklappern“ des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte setzt sich aus einem Farbfilm, einem schriftlichen Filmkommentar, 194 Schwarzweißfotografien und 49 Farbdias zusammen.

Kinder beim Rundgang mit Karklappern durchs Dorf, Morshausen 1986.
Foto: Peter Weber/LVR

Für die 23-mi­nü­ti­ge Do­ku­men­ta­ti­on be­glei­te­te das Amt für rhei­ni­sche Lan­des­kun­de 1986 Kin­der aus Mor­shau­sen im Huns­rück beim Kar­klap­pern. Da an den Kar­ta­gen die Kir­chen­glo­cken nicht läu­te­ten, über­nah­men die Kin­der mit Lär­min­stru­men­ten die­se Auf­ga­be und rie­fen zum Got­tes­dienst. In ei­nem Hei­sche­gang sam­mel­ten sie als Be­loh­nung Ei­er bei den Dorf­be­woh­nern. Der Film zeigt au­ßer­dem das Fer­ti­gen der Kar­klap­pern durch ei­nen Schrei­ner aus dem Dorf.

Herstellung einer Karklapper, Morshausen 1986.
Foto: Peter Weber/LVR

Das Ar­chiv des All­tags im LVR-In­sti­tut für Lan­des­kun­de und Re­gio­nal­ge­schich­te be­wahrt den Film als Beta­cam-Kas­set­te und als DVD auf. Die Fo­tos und Di­as sind voll­stän­dig di­gi­ta­li­siert. 24 Di­as wur­den für das Por­tal aus­ge­wählt und be­schrie­ben.

Der Film ge­hört zu der Rei­he „Brauch im Rhein­lan­d“, die re­li­giö­se und welt­li­che Bräu­che und Ri­tua­le do­ku­men­tiert. His­to­ri­sche Prak­ti­ken und Hand­lungs­ab­läu­fe wer­den da­bei eben­so be­leuch­tet, wie de­ren ak­tu­el­le Be­deu­tung für die Aus­üben­den und neu ent­stan­de­ne Bräu­che.

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