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Siehe auch Schlagwort (WNK): Mausefalle
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FotoRundmausefallen

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Detailaufnahme zweier Rundmausefallen in unterschiedlicher Ausfertigung. Der Boden der einen Mausefalle besteht aus einem achteckigen Holzbrett, der Boden der anderen ist wie der Rest der Falle aus Draht geflochten. Der obere Teil der Fallen ist gleich: er besteht aus einem runden Drahtgeflecht aus kupfergalvanisiertem Eisendraht. Seitlich hat er drei Öffnungen, die reusenartig in die Falle zulaufen. Eine Öffnung der gleichen Art befindet sich in der oberen Mitte der Falle. Vorne an der Falle befindet sich eine Blechkappe, die beim Bedienen eine Öffnung zum Entnehmen der gefangenen Mäuse preisgibt.
Kontext: Diese Mausefalle ist ein Produkt der Nerother Mausefallenmacher, die bis in die 1970er Jahre Eisenwaren in Heimindustrie und Hausierhandel herstellten. Die Rundfalle ist selbstfangend. Die Mäuse kommen durch die schmalen, spitz zulaufenden Öffnungen zwar in die Falle hinein, jedoch nicht wieder heraus. Die gefangenen Tiere werden mit der Falle in Wasser getaucht, bis die Tiere ertränkt sind. Diese "unblutige" Methode der Entledigung von Ungeziefer wurde im Vertrieb als besonders wirksam und hygienisch beworben. Das Bild entstand anlässlich der Dreharbeiten zu dem Dokumentarfilm "Die Mausefallenmacher", Amt für Rheinische Landeskunde Bonn, Neroth 1980.
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