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FotoZerteilung eines Schweins

Lizenztyp Digitalisat: Rechte vorbehalten - freier Zugang
Beschreibung: Vier Männer stehen über ein geschlachtetes Schwein, das auf einem Strohbett liegt, gebeugt. Der Mann ganz links im Bild hält den Schwanz des Schweines fest, während ein Mann, von dem man nur die Hände sieht, ein Beil in einen Einschnitt im Rücken des Schweins haut. Der Mann rechts im Vordergrund des Bildes hält mit einem Haken den Schnitt auseinander. Ein Mann mit heller Jacke und gelben Holzschuhen steht bei dem Schwein und schaut zu.
Kontext: Das Tier wird noch auf dem Strohbett ausgehauen und zerteilt. Hierzu wird es bäuchlings mit seitlich abgespreizten Pfoten hingelegt. Anschließend werden vom Hinterteil bis zum Kopf am Rückgrat entlang zwei Schnitte durch den Rückenspeck vorgenommen. Die Schnitte grenzen den sogenannten "Rückstrang" in ca. 12 cm Breite ab und gehen bis auf die rückwärtige Bauchwand und die Rippen. Anschließend wird das Rückgrat "ausgehauen". Die Aufnahme entstand anlässlich der Dreharbeiten zu dem Film "Bauernwerk im Rheinland: Die Hausschlachtung. Schweinebrennen und Aushauen". Hierbei sollten das Schweineschlachten vor 1900 und das Schweinefackeln, was noch bis in die 1950er Jahre teilweise im Rheinland betrieben wurde, dokumentiert werden. Für den Dreh wurde absichtlich ein Muttertier nach dem ersten Wurf gewählt, um der Größe der Schweine zu der Zeit, in der die Schlachtmethode noch genutzt wurde, nahezukommen. Millen (Selfkant), 1975.
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