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ObjektWendetoaster

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Toaster der Firma Rowenta vom Typ E 511 3 mit silberfarbenem Metallgehäuse. An beiden Längsseiten befindet sich jeweils eine Klappe mit acht vertikal verlaufenden Schlitzen, die mit einem roten Dreiecksgriff aus Kunststoff geöffnet werden kann, um eine Scheibe Toastbrot einzulegen. An einer Schmalseite ist ein roter Kippschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes angebracht. Ein Steckeranschluss befindet sich an der gegenüberliegenden Schmalseite.
Kontext: 1908 wurde der erste Toaster patentiert. Der so genannte Einstecktoaster hatte Drahtgestellkörbe, in welche das Brot gesteckt wurde. Der Toast musste dann manuell gewendet werden. Fast gleichzeitig kam der erste Klapptoaster mit zwei seitlichen Klapptüren auf den Markt. Eine Neuerung verhalf dem Klapptoaster zu einer großen Steigerung der Beliebtheit. Durch eine Änderung der Konstruktion wurde der Toast beim Öffnen der Klappe und beim Herausrutschen automatisch gewendet. Beim erneuten Schließen der Klappe wurde dieser dann von der anderen Seite geröstet. Diese Toaster bezeichnet man heute als Wendetoaster. Der erste Pop-Up-Toaster für den Massenmarkt wurde ab 1926 von der Firma Toastmaster produziert. Dieser hatte eine Zeitbegrenzungskontrolle: wenn das Toastbrot den vorgewählten Zustand erreichte, wurde es automatisch herausgestoßen. Im Gegensatz zu Amerika verhinderten die hohen Strompreise und Skepsis über die neue Technik in Europa eine schnelle Verbreitung. Toaster konnten erst in größeren Mengen hergestellt werden, als auch einer breiten Bevölkerungsschicht Strom zur Verfügung stand. Spätestens seit Beginn der 1950er Jahre wurden Toaster zum Massenprodukt.
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