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ObjektVorrat halten - aber was? Vorrat geht uns alle an 1

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Informationsbrief mit dem Logo der "Aktion Eichhörnchen" oben auf der Seite: die schwarze Profildarstellung eines Eichhörnchens, das eine Eichel in den Pfoten trägt. Darunter befindet sich eine Zeichnung mit verschiedenen Konserven und haltbaren Lebensmitteln, auf die eine von der Seite ins Bild gestreckte Hand weist. Der Text klärt unter der Überschrift "Vorrat halten - aber was? Vorrat geht uns alle an" über die Vorratsmenge auf, die für 14 Tage pro Person ausreicht. Hinzu kommen Vorschläge für konkrete Lebensmittel und deren Lagerbedingungen. Der Informationsbrief stammt aus den 1960er Jahren.
Kontext: Die Aktion "Eichhörnchen" mit dem Slogan "Denke dran schaff Vorrat an" war eine Initiative, die 1961 vom Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und und Forsten begründet wurde. Jeder Privathaushalt wurde dazu aufgerufen, einen Notfallvorrat an Lebensmitteln, Rohstoffen und einigen Werkzeugen für nationale Krisen anzulegen. Mit diesem Vorrat sollte der Haushalt in der Lage sein, mindestens 14 Tage autark zu überleben. Bis 1964 verfügten allerdings lediglich zwei bis drei Prozent aller Haushalte über einen Vorrat, der den Vorgaben des Ministeriums vollständig entsprach. Die staatliche Werbung für die Einrichtung häuslicher Notfallvorräte gibt Hinweise auf die angespannte weltpolitische Atmosphäre während der 1960er Jahre.
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