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ObjektTrachten- oder Schmuckband vom Jacquard-Webstuhl

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Gewebtes Trachten- oder Schmuckband vom Jacquard-Webstuhl aus Viskose mit schwarzem Grund und eingewebtem goldenen Blumen-Dekor in der Mitte und Sterne-Dekor an den Außenseiten des Bandes. Es stammt aus der Bandweberei Büsgen in Wuppertal.
Kontext: Ursprünglich nur als Bekleidungs-Accessoires für Trachtengewänder verwendet, kommen vor allem mit floralen Mustern versehene Trachtenbänder heute auch bei Heimtextilien, wie etwa der Tischwäsche, zum Einsatz. Sie zählen daher zu den Besatzbändern, die wiederum zum großen Bereich der Posamente gehören. Hierzu zählen neben Besatzbändern, Zierbändern, Kordeln, Quasten etc. alle Artikel, die als reine Schmuckelemente auf andere Textilprodukte angebracht werden, wie etwa auf der Kleidung, Polstern oder Vorhängen etc. Der Jacquard-Webstuhl ist eine selbsttätig hebende Schaftmaschine und wurde im Rheinland um 1860 erstmals eingeführt. Sie ermöglicht Muster mit bis zu 28 Fadenbindungen. Im Gegensatz zu einem Druckmotiv, besitzt ein Jacquardband auch eine gemusterte Rückseite.
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