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ObjektSense

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Sense mit einem geraden und im Querschnitt kantigen Sensenbaum aus Holz, der nach oben spitz zuläuft. Aus dem oberen Bereich des Sensenbaums geht rechtwinklig ein Holzbrett ab, an dessem Ende sich ein gedrechselter Holzgriff befindet. Zur Fixierung dient eine dünne Eisenstange, die zwischen dem Holzbrett und dem Sensenbaum angebracht ist. Auf etwa halber Höhe des Sensenbaums weist ein Ausbruch im Holz darauf hin, dass hier die Vorrichtung für eine zweite Handhabe verloren gegangen ist. Das Sensenblatt ist über eine Klemmhülse mit drei Schrauben am Sensenbaum befestigt.
Kontext: Sowohl Sicheln als auch Sensen dienten zur Ernte von Getreide, Heu und Gras. Während die Sichel einhändig geführt wurde, erforderte die Sense beide Hände zum Arbeiten. Wegen ihres deutlich kürzeren Sensenblatts wurde die Sichel nur auf kleineren Feldern eingesetzt. Zudem bot sie aufgrund ihrer einhändigen Führung die Möglichkeit, mit der zweiten Hand ein gewünschtes Büschel von Halmen zu halten und abzuschneiden, also eine exaktere Arbeitsweise, während mit der Sense großflächiger aber nicht so genau geschnitten werden konnte.
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