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FotoSchraubendreher

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Schraubendreher ("Knarre") aus Metall, der mit Hilfe eines gebogenen Nagels an einer geweißten Hauswand aus Backsteinen gehalten wird. Die Oberfläche des Werkzeugs ist korrodiert.
Kontext: Mithilfe der "Knarre" oder "Ratsche" können auch bei begrenztem Platz Schrauben gelöst oder festgezogen werden. Vermutlich handelt es sich um ein Objekt aus der Stellmacherei im Ortsteil Lich. Der Vater der Berichterstatterin war Stellmacher bis zu seinem Tod 1952 im Alter von 83 Jahren. Zu den Haupttätigkeiten gehörte die Reparatur von Karren, Eggen, Pflügen und anderen landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten sowie der Bau von Leitern für Erntewagen. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, September 1977.
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