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ObjektSchnittbänder

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Mustertafel mit acht Bändern von der Fa. Halbach Seidenbänder GmbH in Remscheid-Lüttringhausen. Sie bestehen aus Polyester, Acetatfasern, Lurex und Wolle und zeigen die verschiedenen Arten von Schnittbändern auf, wie "Filz", "Atlas", "Organza", "Karo", Wollstoff", "Samt" und "Lamé". Zu jedem Band gibt es eine kurze Beschreibung über das Material, die Schnittechnik und die Verarbeitung der Webkante.
Kontext: Bei Schnittbändern durchlaufen die Gewebe Schneidemaschinen, die die Bänder entweder heiß oder kalt schneiden. Kunstfasern werden dabei mit heißen Messern geschnitten, damit die Schnittkanten verschweißen und nicht ausfransen. Bänder aus Naturfasern werden hingegen kalt geschnitten und anschließend gekettelt, um das Ausfransen zu vermeiden. "Organza" bezeichnet ein transparentes, schimmerndes und in Leinwandbindung hergestelltes Gewebe, das aus Chemie- oder Seidenfasern besteht. "Karo-Muster" entstehen durch Überlagerung gestreifter Kett- und wechselnder Schussfäden. Für Karobänder werden spezielle Bandwebautomaten benötigt, die einen regelmäßgen Wechsel der Schussfäden ermöglichen. "Samt" kennzeichnet ein doppellagiges Gewebe, in das ein zweiter Schuss- oder Kettfaden in Schlaufen zwischen die zwei Stoffe eingearbeitet wird. Durch das anschließende Auseinanderschneiden bilden die Schlaufen den für Samt charakteristischen Flor. Bei "Lamé" werden im Schuss Kettfäden eingearbeitet.
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