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ObjektPhosphorsäuredüngung und Erzeugerschlacht

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Lehrbuch mit dem Titel "Phosphorsäuredüngung und Erzeugerschlacht" aus dem Jahr 1935. Es handelt sich laut Aufdruck um einen Sonderdruck aus "Die Phosphorsäure". Der Einband ist leuchtend orange. Im Inhaltsverzeichnis sind folgende Kapitel enthalten: I. Teil: Einleitung, 1. Die Erntestatistik im Lichte verschiedener Auswirkung; 2. Der Wert der Bodenuntersuchungen für die landwirtschaftliche Praxis; 3. Der Phosphorsäuredüngungszustand der deutschen Böden; 4. Sind die Phosphorsäurevorräte unserer Böden noch so groß, um an der Phosphorsäuredüngung sparen zu können?; 5. Wichtige, bei der Auswertung von Versuchsergebnissen zu beachtende Faktoren; II. Teil: Einleitung; 1. Richtige Düngung durch Befolgung des Gesetzes vom Minimum; 2. Richitge Düngung durch Erhaltung und Erhöhung der "alten Kraft" des Bodens; 3. Die beste Wirkung der wirtschaftseigenen Düngemittel und der Handelsdüngemittel nur bei gesundem Kalkzustand des Bodens; Schrifttum. Als Autor ist Privatdozent Dr. L. Schmitt genannt.
Kontext: Die erste Erwähnung einer "Erzeugungsschlacht" findet sich schon 1930 in einem Beitrag Richard Walther Darrés im Völkischen Beobachter. Der Staatssekretär Herbert Backe im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft entwickelte ein gleichnamiges Programm zur Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion. Zusammen mit dem Reichslandwirtschaftsminister Darré verkündete Backe das Konzept der Erzeugungsschlacht auf dem Reichsbauerntag am 17. November 1934 in Goslar. Im Mittelpunkt stand die Forderung nach größtmöglicher Autarkie in der Nahrungsmittelproduktion. Das Konzept wurde auch nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wieder aufgegriffen, beispielsweise in Backes 1940 erschienenem Buch "Die Erzeugungsschlacht im Kriege", das vom Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung herausgegeben wurde.
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