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ObjektMusiktruhe

Beschreibung: Musiktruhe der Firma Philips, Modell 1003, mit Plattenspieler, Radio und drei Lautsprechern auf vier konisch gedrechselten Holzbeinen mit Metalleinfassungen an den Enden. Die untere, linke Hälfte der Musiktruhe beherbergt eine große Lautsprecherbox. Darüber befindet sich ein Radio mit fünf weißen Tasten aus Kunststoff für die unterschiedlichen Frequenzbereiche und zum Ausschalten des Radios. Links und rechts von den Tasten ist jeweils ein mit Messing eingefasster, weißer Kunststoffregler zur Tiefen- und Höheneinstellung angebracht. Über den Tasten werden die verschiedenen Senderskalen und ihre Bezeichnungen angezeigt. Seitlich der Senderskalen jeweils ein weiterer Regler zum Einsellen der Sender. Über ihnen drei weiße Kunststoffknöpfe mit den Bezeichnungen "Jazz", "Konzert" und "Sprache". In der rechten Hälfte der Musiktruhe befindet sich in einem oberen Fach ein Plattenspieler aus weißem und mintgrünem Kunststoff. An der rechten Seitenwand ist über dem Plattenspieler eine Kunststofflampe montiert. Unter dem Plattenspieler ist ein leeres Fach, an dessen rechter Seitenwand ein Lautsprecher integriert ist. An der linken Seitenwand der Musiktruhe befindet sich der dritte Lautsprecher. Über die Vorderseite der Musiktruhe verläuft eine halbseitige, glänzend lackierte Schiebetür mit einer mittig aufgesetzten, schalenförmigen Handhabe aus Metall, um die ein kreisrunder Ring als Zierelement verläuft. Die beiden Seitenwände der Musiktruhe sowie die Abdeckplatte sind auf der Vorderseite jeweils mit einer Messingleiste verziert. Von der Rückwand geht ein schwarzes Kabel mit Stecker aus.
Kontext: Die Musiktruhe gehörte zum Jugendzimmer der Stifterin, das sie sich komplett selbst einrichtete, als sie um 1960 mit etwa 19 Jahren aus ihrem Elternhaus in Lütjenburg bei Kiel nach Hamburg zog. Zum ursprünglichen Interieur gehörten zwei Sessel, eine Liege und ein dreieckiger Tisch. Das Jugendzimmer wurde über die Jahre erst ergänzt, dann erhalten und immer wieder ähnlich in neuen Wohnungen aufgebaut. Erst mit dem letzten Umzug 2015 schenkte die Stifterin es dem LVR-Freilichtmuseum Kommern.
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