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ObjektMelkschemel, um 1900

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Dreibeiniger Melkschemel aus Holz, bestehend aus einer runden Sitzfläche, aus der ein kleines Randstück herausgebrochen ist, und drei konischen Holzbeinen, die, leicht nach außen gestellt, in Durchlochungen der Sitzfläche verankert sind.
Kontext: Dreibeinige Schemel dieser Art gehörten zu den gebräuchlichsten Melkstühlen, manchmal war an der Sitzfläche auch zusätzlich noch ein Haltegriff befestigt. Hergestellt wurden sie meist von Schreinern, Zimmerleuten, Stellmachern oder in Eigenarbeit. Melken war lange Zeit eine fast ausschließlich von Frauen durchgeführte Arbeit. Die Kuh musste dabei mit dem Hinterbein auf der Seite des Melkenden zurücktreten, damit dieser unmittelbar neben dem Euter auf dem Schemel Platz nehmen konnte. Dies war notwendig, damit die melkende Person nicht minutenlang auf dem oft verkoteten Stallboden knien musste. Der Melkschemel stammt aus Heimbach.
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