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ObjektKornsieb

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Kornsieb mit einem Rand aus gebogenem Spanholz, der mittels Metallnägeln fixiert ist. Das eigentliche Siebteil besteht aus durchlochtem Leder, dass ebenfalls mit Hilfe von Nägeln am Rand befestigt ist.
Kontext: Getreidesiebe dienten vor allem der Reinigung des Getreides von Ährenrückständen und anderen Verunreinigungen. Auch das Korn, das bereits mit Hilfe einer Windfege gereinigt worden war, wurde häufig im Folgenden noch einmal per Hand gesiebt, etwa, um Sand und Staub aus Brotgetreide zu entfernen. Der Siebteil - meist aus Drahtgeflecht - hatte grobe oder feine Löcher, so dass verschieden große Körner bzw. Mehl damit gereinigt werden konnten. Auch Erbsen und Bohnen wurden manchmal mit Sieben gereinigt. Man füllt die Getreidekörner oder Hülsenfrüchte in das Sieb, stellte sich vornüber gebeugt hin und schüttelte, bis unten nichts mehr herausfiel. Dann konnte das gereinigte Getreide herausgenommen und der Vorgang so oft wiederholt werden, bis die komplette Ernte gereinigt wurde.
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