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FotoKaffeekanne auf einem Tisch

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Birnenförmige Kaffeekanne aus hellem Porzellan mit geschwungener Tülle, verziertem Henkel und einem floralen Muster. Der Griff des Deckels ist zu einer Knopse ausgestaltet. Die Ränder und Erhebungen sind mit einem Goldrand versehen. Daneben stehen ein Milchkännchen und eine Kaffeetasse des selben Services auf dem Tisch mit Decke. Im Hintergrund eine Wand aus Glasbausteinen.
Kontext: Glasbausteine waren in den 1960er und 1970er Jahren für Außenwände in Treppenhäusern in Mode. Das Service stammt aus der Zeit um 1860. Aus dem Haushalt des einzigen Mandelbrenners im Ort. Sein Handwerk hatte er von seinem Vater und Großvater gelernt, die außerdem noch Moppenbäcker waren. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 22. September 1977.
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