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ObjektHerrenhut-Bänder mit Zacke

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Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Objektbezeichnung: Musterkarte
Institution: LVR-Freilichtmuseum Kommern
Inventarnr.: 1975/1169.4
Titel: Herrenhut-Bänder mit Zacke
Themen: Bandweberei (Verfahren), Band (Objektgattung), Hut (Kopfbedeckung)
Sammlung: Bänder und Bandmuster
Herstellung: 1900 - 1949
Akteur: unbekannt (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))
Material: Textilfaser, Pappe (Material)
Technik: gewebt
Maße: Teil (Band (dunkelgrün)): Breite: 17,6 cm; Höhe: 6,8 cm Teil (Tafel): Breite: 25 cm; Höhe: 32,1 cm
Farbe: grün
Zustand: beschädigt
Inschrift / Kennzeichen: Handschrift (unten): Herrenhutband mit Zacke
Handschrift: Text: Art der Inschrift: handgeschrieben Transkription: - Erläuterung:
Handschrift: Text: Art der Inschrift: handgeschrieben Transkription: - Erläuterung:
Beschreibung: Mustertafel mit drei Herrenhutbändern in verschiedenen Grüntönen, die an den Webkanten mit Zacken verziert sind. Unten auf der Tafel ist handschriftlich vermerkt "Herrenhutband mit Zacke".
Kontext: Herrenhutbänder waren ein klassisches Produkt der Bandweberei, bis gegen Ende der 1950er Jahre die Hutmode ein jähes Ende fand. Viele Hausbandweber und Bandfabriken, die sich auf die Produktion von Herrenhutbänder spezialisiert hatten, mussten sich auf andere Artikel verlegen und neue Absatzmärkte erschließen, um einer drohenden Arbeitslosigkeit entgehen zu können. Zacken an der Webkante wurden dadurch hergestellt, indem man Metalldrähte an den Kettruten befestigte und über die Schaftlitzen dem Webvorgang zuführte, wo sich beim Schusseintrag der Faden um die Drähte legt. Beim Abzugsvorgang am Regulator zieht sich das Band von den Drähten los und bildet somit die freistehenden Zacken.
Permalink zum Objekt: https://alltagskulturen.lvr.de/de/link/DE-MUS-092717/lido/dc00024175
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