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ObjektHenkelmann

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Ellipsenförmiges Gefäß aus weißem Email mit auflegbarem Deckel und verchromter Metallspange zum Verschließen. An der Metallstange ist ein Henkel montiert. Zum Henkelmann gehören zwei Weckgummis zum Verschließen.
Kontext: Der Essensträger wurde von der Stifterin mit zur Arbeit genommen, sie hat vor ihrer Heirat in der Tuchfabrik Müller in Euskirchen-Kuchenheim (heute ein Standort des LVR-Industriemuseums) gearbeitet. Ein Henkelmann ist ein Gefäß, das dazu dient, eine daheim bereitete Mahlzeit, meist Eintöpfe oder Suppen, zur Arbeit transportieren zu können, um sie dort in der Mittagspause im Wasserbad oder über Wasserdampf aufwärmen zu können. Die ersten Henkelmänner gab es bei Grubenarbeitern, bis in die 1950er und 1960er Jahre hatte sich das Gefäß weiterentwickelt und in nahezu alle größeren Betriebe verbreitet. Dort war es üblich, dass die Arbeiter morgens ihre von zu Hause mitgebrachten Henkelmänner in der Kantine abgeben und mittags erwärmt wieder abholen konnten. Ähnliche Gefäße zum Essenstransport gab und gibt es bei Soldaten, diese werden jedoch als Kochgeschirr bezeichnet.
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