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FotoFeuerung des Tonpfeifenbrennofens

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Ein Mann in Jacke und mit Hut hält einem weiteren Mann einen Holzscheit. Der zweite Mann trägt einen Arbeitskittel und eine karierte Schiebermütze. Er wirft einen Holzscheit in einen teilweise sichtbaren Ofen. Hinter ihm eine Holzwand.
Kontext: Der Tonpfeifenbäcker feuert den Ofen an. Die Feuerung des Ofens wird zunächst mit Abfallholz in Gang gesetzt, bis eine Hitze erreicht ist, in der sich Briketts entzünden. Dann wird etwa acht Stunden mit Briketts weiter geheizt. Der zeitliche Rahmen der Zugabe von Briketts verringert sich in dieser Zeit von ca. 15 Minuten auf etwa drei Minuten. Währenddessen muss der Rost durch kräftiges Schüren mit dem Schürhaken für den Luftzug von unten freigehalten werden. Danach folgt das sogenannte "Pressfeuer", geschürt durch Buchenholzzugabe. Auch hierbei reduziert sich die Wartezeit zwischen den Zugaben des Holzes. Zum Schluss wird so schnell Holz nachgelegt, dass dazu zwei Personen benötigt werden. Eine reicht die Holzscheite an, die andere wirft sie ein. Durch geschickte Platzierung der Scheite kann das Feuer gelenkt werden und so eine gleichmäßige Garung aller Pfeifen garantiert werden. Diese Garung wurde erreicht, wenn die Pfeifen beim Abkühlen knistern. Die Aufnahme entstand anlässlich der Dreharbeiten zu Teil II des dreiteiligen Films "Tonpfeifenbäckerei" des damaligen Amtes für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn. Hilgert, 1974.
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