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ObjektElastische Kanten-Bänder für Damenslips

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Mustertafel mit fünf elastischen Bändern für die Oberkante von Slips, hergestellt von der Firma Sönnecken & Brüninghold in Wuppertal. Die Bänder wurden aus verschiedenen Materialien (u.a. Polyamid, Elastan, Viskose, Baumwolle) und in unterschiedlichen Farben (braun, neongrün, schwarz, creme) hergestellt, und zeigen die unterschiedlichsten Kantenausführungen (z.B. kleine Zacken) und Verzierungen. Zwei der Bänder zeichnen sich durch eine weiche Unterseite aus, die den Tragekomfort des Produktes, das direkt auf der Haut getragen wird, vergrößern soll. Dass die Bänder als Abschlusskanten für Slips dienen sollen, sieht man daran, dass sie nur an einer Kantenseite verziert sind; die gegenüberliegende Seite wird in den Slip eingearbeitet und ist nicht mehr zu sehen, so dass sie auch nicht verziert zu sein braucht. Das schmalere schwarze Band zeichnet sich durch eine Spitzenoptik aus, wohingegen das breitere schwarze Band eine schmale Rille in der Mitte aufweist, die vermuten lässt, dass es an dieser Stelle umgeknickt wird, um beidseitig auf den Slip genäht werden zu können.
Kontext: Unter einem Slip versteht man eine relativ knappe, eng anliegende Unterhose oder Badehose, die ohne Beinansatz geschnitten ist. Diese vom Schlüpfen bzw. dem englischen Verb "to slip" entstandene Wäschebezeichnung rührt von der Tatsache her, dass die ursprüngliche Unterwäsche gar keine Gummizüge bzw. Gummibänder hatte, so dass sie mit Bändern, Schleifen und Knöpfen festgehalten werden musste. Als nach der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert der Elastik, wie der Hosengummi auch genannt wurde, seinen Einzug hielt, nannte man die praktischeren Unterhosen einfach Schlüpfer. Slips werden, in unterschiedlichen Formen und Farben, sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Aufgrund der Farbgestaltung und Verzierung bei den vorliegenden Bändern kann man davon ausgehen, dass sie für Frauenslips gedacht sind.
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