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ObjektDas Huhn in der Erzeugerschlacht

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Buch mit dem Titel "Das Huhn in der Erzeugerschlacht". Auf dem Titel ist eine farbige Zeichnung einer lächelnden Frau mit Kopftuch und Schürze, die in der einen Hand einen Korb mit Eiern und in der anderen Hand zwei gerupfte Hühner trägt, abgebildet. Im Hintergrund eine grüne Wiese, auf der sich zahlreiche weiße Hühner befinden, dahinter ein langgestrecktes Fachwerkgebäude sowie ein Schwein in einem eingezäunten Bereich. Darüber der in Frakturschrift gedruckte Titel und der Hinweis "Zweite Auflage". Im Inhaltsverzeichnis finden sich folgende Kapitel: 1. Geleitwort; 2. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Geflügelzucht; 3. Förderungsmaßnahmen des Reiches; 4. Stall; 5. Auslauf; 6. Pflege und Gesunderhaltung der Hühner; 7. Fütterung der Legehennen; 8. Ausmerzen der Hennen; 9. Beringung der Junghennen; 10. Ergänzung des Hühnerbestandes mit Leistungstieren; 11. Natürliche Brut; 12. Aufzucht, Fütterung und Pflege der Küken; 13. Herstellung und Bedienung einer Grudeglucke; 14. Kükenheim und Junggeflügelstall; 15. Weidehaltung und Schädlingsbekämpfung; 16. Regelung des Eiermarktes; 17. Schlachten und Verkaufsfertigmachen; 18. Erfolgsübersicht durch Legeliste; 19. Anschriften der Landesbauernschaften und der Tiergesundheitsämter; 20. Anschriften der Geflügelzuchtberatungsstellen. Das Buch stammt aus der NS-Zeit.
Kontext: Die "Kleintierzuchtbücherei" wurde vom Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter mit Unterstützung des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben. Die erste Erwähnung einer "Erzeugungsschlacht" findet sich schon 1930 in einem Beitrag Richard Walther Darrés im "Völkischen Beobachter". Der Staatssekretär Herbert Backe im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft entwickelte ein gleichnamiges Programm zur Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion. Zusammen mit dem Reichslandwirtschaftsminister Darré verkündete Backe das Konzept der Erzeugungsschlacht auf dem Reichsbauerntag am 17. November 1934 in Goslar. Im Mittelpunkt stand die Forderung nach größtmöglicher Autarkie in der Nahrungsmittelproduktion. Das Konzept wurde auch nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wieder aufgegriffen, beispielsweise in Backes 1940 erschienenem Buch "Die Erzeugungsschlacht im Kriege", das vom Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung herausgegeben wurde.
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