Direkt zum Inhalt

FotoButterformen auf einem Tisch

Lizenztyp Digitalisat: CC BY 4.0
Beschreibung: Drei hölzerne, eckige Butterformen in verschiedenen Größen auf einem Tisch mit weißer Tischdecke. In den beiden größeren Formen ist eine Inschrift eingeschnitzt, die sich auf den fertigen Butterstücken reliefartig erhob: "Gutsmolkerei / Neulich". Auf den Boden der kleinsten Form ist ein Blumenmotiv eingeschnitzt. Die Butterformen stehen mit der Unterseite an eine Butterschüssel gelehnt.
Kontext: Die größere Form fasst 250 Gramm (1/2 Pfund; Maße: Länge 20 cm, Breite 13 cm, Höhe 8 cm, Rand 2 cm) Butter, die mittlere 125 Gramm (1/4 Pfund; Maße: Länge 18 cm, Breite 10 cm, Höhe 6 cm, Rand 2 cm). Die kleinste Form hat einen Durchmesser von 8 cm. Die Gegenstände stammen von einem Gut, das nicht Teil der sonst geschlossenen Siedlungsform, sondern ein Einzelhof am Rand des Ortsteils Steinstraß war. Zum Gut gehörten neben dem Wohnhaus mit Hofraum verschiedene Seitengebäude: Pferdestall, Scheune, Schweinestall und Backhaus. Zum Nebenwohnhaus mit Hofraum und Hausgarten gehörte ein Schuppen und ein Stall sowie eine weitere Scheune. Der Doppelort Lich-Steinstraß war der erste von vier Orten, die im Zuge der Erweiterung des Rheinischen Braunkohlereviers von der vollständigen Umsiedlung (zwischen 1981 und 1990) betroffen waren. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes im September 1977 dokumentierte eine Studierendengruppe im Auftrag des damaligen Amts für rheinische Landeskunde die dörflichen Wohn-, Sozial- und Arbeitsstrukturen. Lich-Steinstraß, 19. September 1977.
Zurück nach oben