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DokumentBerichtsbuch für Gut Nr. 852 Dom-Esch Wirtschaftsjahr 1961/62

Lizenztyp Digitalisat: Rechte vorbehalten - freier Zugang
Beschreibung: Grüngraues Heft mit Pappeinband mit dem gedruckten und handgeschriebenen Titel "1961/62 / Berichtsbuch / Klu / für / Gut Nr. 852". Das Berichtsbuch umfasst 32 Seiten und ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil befinden sich auf jeder Seite vorgedruckte Spalten und Zeilen unter dem Titel "Geldbericht". Für das "Gut Nr. 852" sind hier für den Zeitraum von Juli 1961 bis Juni 1962 allmonatlich die "Einnahmen" und "Ausgaben" handschriftlich aufgelistet. Zu den Einnahmequellen zählen z. B. der Verkauf von Vieh (Mastbullen, Kühe, Schweine und Hühner) und Getreide (Roggen, Weizen, Hafer und Gerste), Milch (mit Prämien für Milch aus einem tuberkulosefreien Bestand), Kartoffeln, Zuckerrüben, Raten für Zuckerrübengeld, Stroh, dicke Bohnen und Rückvergütungen durch die Krankenkasse sowie Fuhrvergütungen. Die Felder für "Ausgaben" umfassen alle Bereiche eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Wohneinheiten, wie etwa die Kosten für die Anschaffung eines Mähdreschers und einer gebrauchten Waschmaschine, der Tilgung von Zinsen eines Darlehens, den Ankauf von Tieren und Tierfutter, Saatgut, Pachtkosten, Löhne, Dünger, Strom, Wasser, Bekleidung, allgemein "Haushalt", Versicherungen, Steuern bis hin zu Ausgaben für den Rundfunk und Zeitungen. Im zweiten Teil sind für den gleichen Zeitraum die handschriftlichen Anmerkungen für die vorgedruckten "Naturalienumsätze" und die "Viehstandsveränderungen" verzeichnet. Bei den Naturalienumsätzen sind die Zu- und Abgänge von verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln, Vollmilch, Trockenschnitzel etc. aufgelistet, z. B. der Verbrauch bei den einzelnen gehaltenen Tierarten. Bei den Viehstandsveränderungen sind die Bestände, mit Zu- und Abgängen, für Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Federvieh aufgeführt. Der Endbestand des Hofes lag z. B. im Juli 1961 bei vier Kühen, vier Jungvieh-Rindern, einem Kalb, zwei Mastschweinen, sechs Läufern/Schweinen, sechs Hühnern und zehn Junghennen (Juni 1962: sechs Kühe, ein Mastvieh-Rind, zwei Kälber, fünf Mastschweine, und acht Hühner). Weiter ist die "Anzahl der familieneigenen Arbeitskräfte" verzeichnet (1 Besitzer/Betriebsleiter über 65 Jahren, 1 Ehefrau zwischen 21-65 Jahren und 1 weiterer männlicher Familienangehöriger zwischen 21-65 Jahren). Es ist zudem aufgeführt, dass für den Juli 1961 sowohl der Betriebsleiter als auch seine Ehefrau wegen Krankheit nicht voll einsatzfähig waren. Diese Aussage scheint sich auf das ganze Jahr zu beziehen.
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