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DokumentBerichtsbuch für Gut Nr. 852 Dom-Esch Wirtschaftsjahr 1959/60

Lizenztyp Digitalisat: Rechte vorbehalten - freier Zugang
Beschreibung: Grüngraues Heft mit Pappeinband mit dem gedruckten und handgeschriebenen Titel "1959/60 / Berichtsbuch / Klu / für / Betrieb Nr. 852". Das Berichtsbuch umfasst 32 Seiten und ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil befinden sich auf jeder Seite vorgedruckte Spalten und Zeilen unter dem Titel "Geldbericht". Für das "Gut Nr. 852" sind hier für den Zeitraum von Juli 1959 bis Juni 1960 allmonatlich die "Einnahmen" und "Ausgaben" handschriftlich aufgelistet. Zu den Einnahmequellen zählen z. B. der Verkauf von Vieh (einzelne Ochsen, Kühe, Schweine, Rinder und Hühner) und Getreide (Roggen, Weizen und Hafer), Milch, Kartoffeln, Zuckerrüben, Raten für Zuckerrübengeld, Stroh, dicke Bohnen, Spinat und Rückerstattungen der Krankenkasse. Die Felder für "Ausgaben" sind wesentlich umfangreicher ausgefüllt und umfassen alle Bereiche eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Wohneinheiten, wie etwa die Kosten für die Tilgung von Zinsen eines Darlehens, einer neuen Sense, den Ankauf von Tieren und Tierfutter, Saatgut, Pachtkosten, Löhne, Dünger, Strom, Wasser, Schlachtlohn mit Fleischbeschau, allgemein "Haushalt", Versicherungen, Steuern bis hin zu Ausgaben für den Rundfunk und Zeitungen. Im zweiten Teil sind für den gleichen Zeitraum die handschriftlichen Anmerkungen für die vorgedruckten "Naturalienumsätze" und die "Viehstandsveränderungen" verzeichnet. Bei den Naturalienumsätzen sind die Zu- und Abgänge von verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln, Vollmilch, Trockenschnitzel etc. aufgelistet, z. B. der Verbrauch bei den einzelnen gehaltenen Tierarten. Bei den Viehstandsveränderungen sind die Bestände, mit Zu- und Abgängen, für Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Federvieh aufgeführt. Der Endbestand des Hofes lag z. B. im Juli 1959 bei drei Kühen, einem Kalb, sechs Mastschweinen und 22 Hühnern (Juni 1960: ein Ochse, eine Kuh, ein Jungvieh-Rind und zwölf Hühner). Weiter ist die "Anzahl der familieneigenen Arbeitskräfte" verzeichnet (1 Besitzer/Betriebsleiter zwischen 60-65 Jahren, 1 Ehefrau zwischen 21-60 Jahren und 1 weiterer männlicher Familienangehöriger zwischen 21-60 Jahren). Es ist zudem aufgeführt, dass für den Juli 1959 sowohl der Betriebsleiter als auch seine Ehefrau wegen Krankheit nicht voll einsatzfähig waren. Diese Aussage scheint sich auf das ganze Jahr zu beziehen. Auf der letzen Seite (Juni 1960) wird zudem vermerkt, dass im Wirtschaftsjahr 1959/60 486 Schlepperstunden anfielen und der Stundenlohn bei 1,50 DM lag.
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