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DokumentBerichtsbuch für Gut Nr. 852 Dom-Esch Wirtschaftsjahr 1957/58

Lizenztyp Digitalisat: Rechte vorbehalten - freier Zugang
Beschreibung: Grüngraues Heft mit Pappeinband mit dem gedruckten und handgeschriebenen Titel "1957/58 / Berichtsbuch / für / Betrieb Nr. 852 / Klutinus". Das Berichtsbuch umfasst 32 Seiten und ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Im ersten Teil befinden sich auf jeder Seite vorgedruckte Spalten und Zeilen unter dem Titel "Geldbericht". Für das "Gut Nr. 852" sind hier für den Zeitraum von Juli 1957 bis Juni 1958 allmonatlich die "Einnahmen" und "Ausgaben" handschriftlich aufgelistet. Zu den Einnahmequellen zählen z. B. der Verkauf von Vieh (einzelne Ochsen, Kälber, Kühe und Rinder) und Getreide (Roggen und Weizen), Milch, Kartoffeln, Zuckerrüben, Fleisch, der Verkauf eines gebrauchten Anbaupflugs, Prämienzahlungen, Rückerstattungen der Krankenkasse, Fuhrvergütungen sowie Verkäufe von Getreide und Dünger an den/einen Bruder. Die Felder für "Ausgaben" sind wesentlich umfangreicher ausgefüllt und umfassen alle Bereiche eines landwirtschaftlichen Betriebes mit Wohneinheiten, wie etwa die Anschaffungskosten für einen neuen Anbaupflug und einen Grubber, den Ankauf von Tieren und Tierfutter (wie etwa Magermilch), Saatgut, Pachtkosten, z. B. in Klein-Vernich, Löhne, Dünger, Geschäftsanteile, Kosten für Hausschlachtungen mit Fleischbeschau, den Tierarzt, Strom, Wasser, (Arbeits-)Bekleidung, allgemein "Haushalt", Versicherungen, Steuern bis hin zu Ausgaben für den Rundfunk und Zeitungen. Im zweiten Teil sind für den gleichen Zeitraum die handschriftlichen Anmerkungen für die vorgedruckten "Naturalienumsätze" und die "Viehstandsveränderungen" verzeichnet. Bei den Naturalienumsätzen sind die Zu- und Abgänge von verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln, Voll- und Magermilch, Trockenschnitzel etc. aufgelistet, z. B. der Verbrauch bei den einzelnen gehaltenen Tierarten. Bei den Viehstandsveränderungen sind die Bestände, mit Zu- und Abgängen, für Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Federvieh aufgeführt. Der Endbestand des Hofes lag z. B. im Juli 1957 bei vier Kühen, einem Jungvieh-Rind, einem Kalb, zwei Mastschweinen und vierzehn Hühnern (Juni 1958: zwei Kühe, ein Kalb, fünf Mastschweine, 22 Hühner). Weiter ist die "Anzahl der familieneigenen Arbeitskräfte" verzeichnet (1 Besitzer/Betriebsleiter zwischen 60-65 Jahren, 1 Ehefrau zwischen 21-60 Jahren und 1 weiterer männlicher Familienangehöriger zwischen 21-60 Jahren). Unter "Bemerkungen" ist aufgeführt, dass für vier Monate sowohl der Betriebsleiter als auch seine Ehefrau wegen Krankheit nicht voll einsatzfähig waren. Auf der letzen Seite (Juni 1958) wird zudem vermerkt, dass im Wirtschaftsjahr 1957/58 734 Schlepperstunden anfielen und der Stundenlohn bei 1,10 DM lag.
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